Einer der häufigsten Gründe für das Scheitern von Nachfolgen ist der mangelnde Übergabewille eines Unternehmers. Dieser wird in erster Linie durch Verlustängste, den Mangel an alternativen Lebensinhalten, die finanzielle Abhängigkeit und die Scheu vor familiären Konflikten, die durch eine Nachfolgeregelung ausgelöst werden können, hervorgerufen. Darüber hinaus können aber auch Emotionen der Nachfolger, der Familie des Unternehmers, der Mitarbeiter sowie von Vertretern des Umfeldes eine Nachfolge erheblich gefährden.
Emotionale Probleme im Rahmen einer Unternehmensnachfolge können in erster Linie durch eine frühzeitige Identifikation möglicher Konfliktfelder, eine strukturierte Kommunikation, klare Vereinbarungen und durch die aktive Lösung von auftretenden Konflikten umgangen werden. Darüber hinaus kann aber auch die Einrichtung eines Beirats eine große Hilfe sein. Alle genannten Aktivitäten können durch den Einsatz externen Sachverstandes erheblich vereinfacht oder überhaupt erst ermöglicht werden.